Dies ist KEINE Diskussion über Veganismus
Ob eine vegane Ernährung für Kinder gesund ist, darüber wird zur Zeit heftig debattiert, ist aber hier an dieser Stelle irrelevant. Denn vegane Kinder essen nun mal einfach keine Tierprodukte, auch dann nicht, wenn man ihnen sagt, es sei ungesund (wofür es noch dazu keine Belege gibt) oder man es ihnen gar anordnet.
Noch ein mal ganz deutlich, denn es gibt sehr viele Menschen, denen es offenbar schwerfällt, diesen Sachverhalt zu akzeptieren: Kinder, die aus ethischen Gründen keine Tiere essen wollen, können und dürfen NICHT DAZU GEZWUNGEN werden. Das wäre in etwa vergleichbar damit, wenn man ’normal’-essende Kinder zwingen würde, ihre Haustiere zu essen.
Es gibt keine legale oder gar ethisch korrekte Methode, diese Kinder dazu zu bringen, nicht mehr vegan zu sein.
Es geht hier allein um die Frage, ob Kinder das Recht auf eine freie Gewissensentscheidung nach Art. 4 GG haben, oder ob der Staat (oder irgend eine Behörde), oder die Eltern einem Kind diese verbieten, oder es deswegen ausgrenzen dürfen.
Art. 4 GG Abs. 1
Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
Liebe admins und Ersteller dieser Seite,
Sie scheinen dem Irrglauben anheim gefallen zu sein, dass ein Kind unter 14 Jahren in der Lage ist, sich selbstständig und ohne Beeinflussung durch die Eltern, eine Meinung über ein solch wichtiges und auch kompliziertes Thema zu bilden. Ich lebe nun seit 5 Jahren selbst vegan, hätte es meinen Eltern jedoch nie verziehen diese Entscheidung für mich zu treffen. Ich glaube Sie unterschätzen den Einfluss den allein das vegane Leben der Eltern auf ein Kind haben kann.
Für mich ist zumindest im frühen Entwicklungsstadium des Kindes der vegane Lebenswandel gefährlich. Und hierbei gehe ich nicht vom gesundheitlichen sondern vom Meinungsbildenden Gesichtspunkt aus. Ich halte es bei meinem Kind beim essen wie mit der Relegion. Ich erziehe es atheistisch und so nach der allgemeinen Ernährungspyramide des Menschen. Nur so, finde ich kann sich meiner Meinung nach ein Kind zu einem unabhängigen, selbstständigen und intelligenten Kind entwickeln. […]
Der Kommentar ist leider völlig unlogisch. Was genau soll ich als Vater eines veganen Kindes tun? Es zwingen, unveganes Essen zu sich zu nehmen? Darf ich selber nicht mehr vegan leben, um nicht Gefahr zu laufen, das Kind zu beeinflussen? Wenn ich meinem Kind sage, es darf essen was es will - warum soll es noch mal gleich was genau mir nie verzeihen?? Um das Beispiel Religion aufzugreifen: damit ein Kind sich unabhängig entwickeln kann, soll es mit den anderen beten? Davon abgesehen: warum sollte sich irgendjemand, nicht nur Kinder, OHNE Beeinflussung durch andere eine Meinung bilden können und worauf sollte diese ‚Meinung’ dann basieren, wenn jegliche Information von außen abgeschottet werden soll?
Aber ich erwarte keine ernstzunehmende Antwort von einer Person, die Meinungsbildung (im Gegensatz zu Opportunismus) für gefährlich hält.
Ganz einfach: Die Dame hat keine Kinder.
Also mir tun eure armen Kinder Leid. Warum lasst ihr sie nicht erst erwachsen werden und dann können sie entscheiden, welchen Ernährungsstil sie wählen wollen. Kenne viele vegetarische Kinder, denen es sehr gut geht. Aber vegan in der Kindheit geht zu oft mit Mangelerscheinungen anheim, das ist schwierig zu wiederlegen. Kinder können dass eben auch noch nicht richtig einschätzen und schnappen ja überall viel auf (die erste Zigarette, Alkohol, Drogen, schlechter EInfluss). Davor beschützt ihr als Eltern eure Kinder doch auch. Werdet euch als Erwachsene doch mal eurer Verantwortung bewusst! Ich finde jedes Kind sollte sowas mit 16 oder der Volljährigkeit entscheiden dürfen!
Lies doch Deine eigenen Worte nochmals durch und fang an zu denken. Wenn man ein Kind erst 16 Jahre alt werden lassen sollte, damit es dann entscheiden kann, welchen Ernährungsstil es will, dann würde es keine 16 Jahre alt werden, denn es wäre bereits mit 3 oder 4 Tagen verhungert. Wieso, weil auch das Brust geben oder nicht geben der Mutter, vor allem das nicht geben, eine Entscheidung der Mutter ist und nicht die des Kindes. Ich kenne auch kein Kind das von sich aus, ganz von sich aus, in den Discounter geht und die Schokolade als Schokolade erkennt. Wie kommst Du also darauf das ein Kind, wenn es omnivor Ernährt wird, dies aus freien Stücken tut? Das ist zu kurz gedacht… […]
Eine persönliche Frage: Woher wissen Sie, sie ganz persönlich, dass ein omnivore Ernährung (und hier meine ich nicht die omnivore Ernährung der Jäger und Sammler sondern die onmivore Ernährung, auch Zubereitung der Nahrung, im 21.Jahrhundert in der BRD) die für den Menschen zur Erhaltung seiner Gesundheit die beste Ernährung ist?
Im Gegenteil, das ist schwierig zu *BE*legen. Es gibt einfach bisher keine einzige Studie zu dem Thema ‚vegane Kinder in Industrienationen’.
Das heißt, bis dahin sollen Kinder gezwungen werden, oder wie? Es gibt viele vegane Kinder aus unveganen Familien hier… wie genau sollen die Eltern die Kinder dazu bringen, Milch zu trinken?
Was soll man zu dieser Seite bloß sagen? Eigentlich kann man so viel Ignoranz nicht mehr unter einen Hut bringen. Bis zur endgültigen Entwicklung des Gehirns, des Nervensystems und des Knochengerüsts ist der Körper auf das angewiesen, was in seiner Evolution an Nahrungsangebot vorhanden war. Fakt ist: erst der Konsum von Fleich brachte den Menschen in die heutige Entwicklungsstufe (ich verzichte mal auf Literaturnachweise, heirvon könnte ich etwa 200 aus der wissenschaftlichen Literatur bringen). Damit haben wir aber das Problem schon erkannt. Kinder sind exakt in der Entwicklung dieser körperlichen Strukturen.
Da ist aber noch ein weiteres Problem, welches erheblich schwieriger bewertbar ist: wenn man Kinder indoktriniert, kommt das dabei heraus. […]
Bitte bedenken Sie: eine funktionierende Landwirtschaft ohne Tierhaltung kann es - in Ermangelung von Wirtschaftsdüngern - nicht in der Form geben, dass jeder satt wird.
Selbstverständlich werden die meisten in ihrem vollkommenen Egoismus sagen: „Was geht mich das an”. ‚Ähnlich wie das provokant-pubertär anmutende „Darum” stelle ich anheim: genau das. Nämlich die Vermehrte Ausbringung von entsprechendem Kunstdünger, extremem Chemikalieneinsatz etc. Aber das sollte hier nicht zum Argument anmuten.
Wenn sich Ihr Kind entscheidet, vegan zu essen, dann sicherlich deshalb, weil Sie selbst vegan essen und dem Kind regelmäßig vorgebetet wurde, dass Fleisch essen immer Tiere quälen ist und nur veganes Essen das durchbrechen kann.
Vergessen Sie aber nicht, dass - wie ich oben erwähnte - eine vegane Landwirtschaft nicht möglich ist. Oder was glauben Sie, womit der Soja, Mais, das Gemüse etc. gedüngt werden? Die Gemüse, die Sie essen, sind nicht ohne Massentierhaltung aufgekommen. Das ist nicht nur inkonsequent, ich halte das auch für eine unehrliche Form des veganen Lagers.
Treten Sie doch auch hier für eine entsprechende Kennzeichnung ein: ohne tierische Exkremente erzeugte Produkte.
Warum so aggressiv? Kommt mangelnde Selbstkontrolle auch vom Fleischkonsum?
Wir haben einige vegane Kinder (bzw. deren Eltern) in unserem Netzwerk, die in komplett unveganen Familien leben.
Zum Thema Ignoranz: machen Sie sich bitte erst schlau und kommentieren DANACH! Bio-veganer Landbau: https://www.albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/bio-veganer-landbau
Ich finde es unglaublich schwierig, bei dem Thema sachlich zu bleiben, werde es aber mal versuchen. ich bin Fleischesser, aus Überzeugung. ich mag den Geschmack, das kaugefühl und der Nachgeschmack eines Steaks ist für mich kaum zu toppen. müsste ich mein Fleisch selbst erlegen würde und könnte ich das tun (habe dauch bereits beim schlachten geholfen ). und ja, Tiere haben auch Gefühle (ich höre schon den Aufschrei der massen). meine Kinder sind, wie ich, als aasfresser groß geworden oder werden gerade groß. und eins von ihnen hat immer wieder vegetarische Phasen. darf er, soll er. Fleisch ist nicht notwendig […]
1. Es liegt mir ein Angebot eines Caterers vor, der in Berlin bio-veganes Schulessen liefern würde zu einem niedrigeren Preis als den „massenfraß”. Warum genau sollte veganes Essen teurer sein?
2. Ich bin bereit, mehr zu zahlen. Das Kosten-Argument ist somit zumindest in unserem Fall hinfällig.
3. Viele Eltern müssen das unvegane Essen trotzdem bezahlen. Sie zahlen also sogar mindestens doppelt so viel wie die anderen.
Veganismus ist Askese, bewußter Verzicht auf das, was die allermeisten Menschen essen und noch mehr in der Geschichte über Jahrtausende gegessen haben. Dadurch nehmen die Kinder eine Sonderstellung ein, die sie automatisch zu Außenseitern macht - noch dazu mit dem Gefühl, etwas Besseres als andere zu sein. Diese Sonderstellung ist ganz gut vergleichbar mit Kindern anderer religiöser Gruppierungen (Zeugen J., Adventisten u.s.w.). Ich finde, man tut den Kindern damit etwas an.
Womit genau tut man Kindern ‚etwas an’? Wenn man ihnen erlaubt, vegan zu sein?? Soll man es ihnen verbieten, damit sie keine Außenseiter sind? Und überhaupt, seit wann macht eine Sonderstellung ‚automatisch’ zu Außenseitern?! Es sind immer die anderen, die ein Individuum zum Außenseiter machen. Das geht auch anders. Stichwort Inklusion.
Mich stört es nicht, wenn es Menschen gibt, die sich anders ernähren wollen! Wenn diese Geld dafür ausgeben, „gefakte Fleischwaren” zu essen, obwohl sie ja aus Überzeugung keine „tierischen Produkte” essen!
„Hackfleisch”-Ersatz oder „Gyros”-Ersatz aus Soja kämen mir nicht auf den Tisch! (http://vegetaria-food.de/produkte.html).
Bei den Produkten ist auch noch das „vegan”-Zeichen zu sehen.
Witzig allerdings ist, daß diese „Vegetar!a” laut Impressum von der „ARTLAND Convenience GmbH” hergestellt werden, die mit über 400 Mitarbeitern (laut Webseite http://www.artland.de) pro Woche 1.200 Rinder schlachtet und wiederum eine „Marke” der Firma „Lutz” (www.lutz-fleischwaren.de) ist.
Was ist witzig daran, wenn sich Fleischhersteller an die veränderte Nachfrage anpassen? Was lernen wir daraus?
„Stichwort Inklusion.”
Also sollte man vegane Kinder als (von den Eltern) Behinderte ansehen?
„Wenn man ihnen erlaubt, vegan zu sein?”
Man „erlaubt” Kindern eine Mangelernährung oder wenn nicht das, zumindest den Verzicht auf eine Vielzahl von Nahrungsmitteln?
Erlaubt man ihnen denn auch tierische Produkte zu verzehren?
Was hat Inklusion mit Behinderung zu tun? Bitte erst schlaumachen, DANN Meinung bilden! https://de.wikipedia.org/wiki/Inklusion_%28Soziologie%29
Veganismus wird auch dann immer noch nicht zur Mangelernährung, wenn besonders Hartnäckige es ständig behaupten, ohne aber geeignete Nachweise dafür vorlegen zu können…
Äh… vegane Kinder wollen keine tierischen Produkte essen, bekommen in der Schule aber nix anderes. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Ich versteh die ganze Diskussion und diese ganze Seite so gar nicht, denn das Schulessen, was ich bisher gesehen habe, wurde entweder in Assietten (auch noch Alu) geliefert oder in großen Kübeln früh angeliefert und bis zum Mittag warm gehalten. Einige wenige Schulen haben eine Küche, wo sie „frisch” kochen, aber was dort in die Töpfe gelangt, ist absolut minderwertig. Sowas würde ich keinem Kind geben oder empfehlen, egal welche Form der Ernährung es hat. Macht doch das Essen für die Kinder selbst und gebt es ihnen mit, dann habt ihr die alleinige Verantwortung, dass es gesund ist. Es gibt […]
My Son knows where the meat came from, he loves animals and he don’t want to eat them. Teaching love and empathy and eating animal products at the same time is not insane? The Academy of Nutrition and Dietetics states that “[w]ell-planned vegan … diets are appropriate for all stages of the life cycle, including during pregnancy, lactation, infancy, childhood, and adolescence.” And is not the only one to say that, we no longer need to talk about that, going vegan is super healthy especially for children.
Ich bin nun zwar spät dran mit der Antwort, aber ich mag dennoch auch einen Kommentar zu dieser Diskussion schreiben in der Hoffnung, dass ihn jemand liest.
Ich bin mit meiner kleinen Familie erst seit kurzem vegan und unsere 2-jährige Tochter isst in der Kita alles mit, nur zu Hause gibt es rein pflanzliches Essen. Ich mache dies, um ihr das Leben nicht kompliziert zu machen. Wenn sie älter wird, wird sie aufgeklärt und ohne Wertung unsererseits entscheiden dürfen, was sie auswärts isst. Für mich ist das Thema aber durchaus etwas kompliziert, warum schreibe ich hier: […]
Wir haben unsere Ernährung nicht aus rein ethischen Gründen umgestellt. Tatsächlich hätte ich uns alle schweren Herzens auch mit einem nötigen Maß an tierischen Lebensmitteln ernährt, wenn es denn die nötige/gesündere Ernährung wäre. Ich habe nun mit Promotion 8 Jahre Uni-Ausbildung in der Biomedizin/-chemie und Immunologie beendet und bin der Meinung Primärpublikationen auf wissenschaftlicher Basis verstehen zu können. Das habe ich mir zunutze gemacht, um die Wirkungen einer vollwertigen pflanzlichen Ernährung zu verstehen. Und damit meine ich keine veganen Fertigprodukte, sondern frisch zubereitete Speisen aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkorngetreide. Mich hat schockiert, dass es glasklare Studien gibt, welche untermauern wie Tierprodukte mit dem Auftreten von Autoimmunerkrankungen (darunter Typ I Diabetes, Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, Lupus), Alzheimer, vielen Krebsarten und Unverträglichkeiten/Allergien in Verbindung stehen. Kinder entwickeln mit der Standardernährung der westlichen Welt bereits im Schulalter Arteriosklerose, welche sich mit fortschreitendem Alter in Herzkreislauferkrankungen manifestieren wird, das zeigen Autopsie-basierte Studien.
Es gibt eine sehr seriöse prospektive Langzeitstudie, die zeigt, dass ein hoher Kuhmilchkonsum in jungem Alter (auch im Säuglingsalter bereits) einen großen Risikofaktor für die Entwicklung der Autoimmunerkrankung Typ I Diabetes darstellt. Das Risiko durch Milch Typ I Diabetes zu verursachen liegt dabei scheinbar höher als das Risiko durch das Rauchen an Lungenkrebs zu erkranken. Jedes Elternteil würde seinem Kind eine Zigarette aus der Hand nehmen wollen, richtig?
Gesundheitlich gesehen macht mir gelegentliches Fleisch (und damit meine ich in etwa alle paar Wochen) keine Sorgen. Das wirklich Dramatische für mich ist der hohe Konsum von Fleisch und Kuhmilch-Produkten. Ich weiß wie paradox es klingt gerade auf Milchprodukte zu verzichten. Das habe ich lange selbst so gesehen bis ich mich informiert habe. Aber Fakt ist: Wir sind in der Säuglingsphase auf Muttermilch angewiesen und dann erfolgt das Abstillen - Punkt. Wenn wir denn im Erwachsenenalter meinen noch Muttermilch trinken zu wollen/müssen, warum eigentlich nicht von unserer eigenen Spezies? Ist es ekelig von einer stillenden Menschen-Mutter Milch zu trinken, aber bei der Kuh geht das schon klar? Ist euch bewusst, dass es geregelt werden musste, wie viel Eiter maximal in der Kuhmuttermilch enthalten sein darf?
Kuh-Muttermilch ist dafür gedacht, ein Kälbchen binnen kürzester Zeit mehrere Hundert Kilo schwer zu machen. Das geht nur über einen massiven Cocktail an Gewebe-Wachstumshormonen (und über Cholesterin, gesättigte Fettsäuren, Transfette - welche uns in den Mengen krank machen). Darüber hinaus bekommen wir Milch von bereits erneut geschwängerten Kühen, damit möglichst stets eine hohe Milch-Ausbeute aus einem Tier zustande kommt. Die Schwangerschaftshormone, darunter massenweise Östrogen kommen in die Milch, genauso wie die Stresshormone, die durch die häufig belastende Haltung und durch die fürchterlich schmerzliche Trennung des Kälbchens von der Mutter in wahnsinnigen Mengen ausgeschüttet werden. All diese Inhalte haben Konsequenzen auf unseren Körper, leider negative.
Das einzig gute an der Kuhmilch wäre das Calcium, wäre da nicht das Problem, dass unser Körper bei der Verdauung der Schwefel-haltigen Tier-Proteine übersäuert. Um den pH im Blut abzupuffern, ziehen wir Calcium aus den Knochen, binden es z.B. an Bicarbonat und scheiden es durch den Urin aus (je höher der Konsum tierischer Proteine, desto mehr Calcium im Urin). Länder mit dem höchsten Milch- und Fleischkonsum haben die höchsten Osteoporoseraten, sie schützt schlichtweg nicht vor „schlechten” Knochen.
Wir haben mit vielen gesundheitlichen Problemen zu tun, die in anderen Teilen der Welt kaum verbreitet sind. Die Japaner z.B. sind ein sich vollwertig-pflanzlich ernährendes Volk. Wenn sie durch Einwanderung unseren Lebensstil adaptieren, entwickeln sie die gleichen Erkrankungen wie wir.
Auch Schwellenländer, die gerade verwestlichen, kämpfen nun vermehrt mit den oben genannten Erkrankungen. Zahllose junge Freunde von mir leiden bereits an schweren Erkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, rheumatoider Arthritis, Bluthochdruck, … Das tut mir weh und ich wünsche es keinem, erst recht nicht meiner Tochter.
Ich verstehe, dass sich Alles-Esser nicht damit anfreunden können, wenn Leute ihre Kinder aufgrund ethischer Gründe auf eine Mangelernährung setzen. Aber die pflanzliche Ernährung ist KEINE Mangelernährung, sie ist gesundheitlich gesehen das beste was wir unseren Kindern bieten könnten.
Ist doch eigentlich total schade, dass ich dies meinem Kind in der Kita nicht wirklich bieten kann ohne dass es Konflikte gibt, denn meine Tochter isst gerne einfach das was alle essen, so ist unsere Natur. Da komme ich als Mutter in einen inneren Konflikt.
Zum Abschluss meines Romans:
Kinder werden in anderen Teilen der Welt ohne tierische Produkte groß und stark. Alle großen und starken Tiere dieser Welt sind Pflanzenfresser. Dreiviertel der Weltbevölkerung kann Milch nicht verdauen, wie kommt man darauf, dass sie unabdingbar für uns ist!? Es herrscht eine absolute Fehlaufklärung, das ist ein Problem! Anders als gemeinhin angenommen wird, haben die Steinzeitmenschen auch Pflanzen, Pflanzen, Pflanzen und hier und da mal Fleisch gegessen, das zeigen jüngste Befunde (publiziert in Nature und Sciene) aus dem Kot und den Zwischenzahnräumen unserer steinzeitlichen Vorfahren.
Die vegane Ernährung räumt mit vielen Dingen auf, die uns von klein auf erzählt werden. Viele Gewohnheiten, Traditionen und Gefühle sind mit Nahrung assoziiert. Ich verstehe daher schon ein Stück weit die Feindseligkeit, die sich vegane Menschen manchmal anhören müssen, aber wegen all der Fakten: Erlaubt euch ein Aufgeschlossensein gegenüber neuen Informationen, so sehr sie an euren Grundfesten rütteln, sie könnten mal sehr entscheidend für eure Lebensqualität werden.
Wenn übrigens jemand interessiert ist an wissenschaftlichen Studien zu dem Thema, sagt gern Bescheid!
Liebe Irene,
kannst du Bitte einige Links zu diesen Studien teilen?
Ich möchte gerne die mit den Eltern und den Managern der Schule und des Kindergartens meiner Kinder teilen.
Vielen Dank :)